WALZERTRÄUME – DIE SCHÖNSTEN WALZER UND OPERETTENMELODIEN
Die Wiener Serenadenquartette waren die „Partybands“ des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Charakteristisch besetzt mit zwei Geigen, Bratsche und Kontrabass, schufen sie eine Verbindung zwischen klassischer Kammermusik und dem Tanzboden-Charme der Ballkapellen. Das 2008 gegründete Mercator Ensemble lässt diese große Musiziertradition wieder aufleben, unterstützt durch die junge Sopranistin Xenia von Randow. Kleine Anekdoten zu den Meistern der Wiener Musik runden das unterhaltsame Programm ab.
PROGRAMM:
Carl Michael Ziehrer: Fächerpolonaise op.525
Joseph Lanner: „Die Werber“ – Walzer op.103
Johann Strauß: „Draussen im Sievering blüht schon der Flieder“ aus „Die Tänzerin Fanny Elßler“
Joseph Lanner: „Die Romantiker“ – Walzer op.167
Franz Lehár: „Meine Lippen, sie küssen so heiss“ aus „Guiditta“.
Johann Strauß: Tik-Tak Polka aus „Die Fledermaus“
PAUSE
Fritz Kreisler: Alt Wiener Tanzweisen:Liebesfreud, Liebesleid, Schön Rosmarin
Johann Strauß: „Alice-Polka“ op.238
Heinrich Strecker: „Frühling im Wienerwald“ Wienerlied
Johann Strauß: „Auf Ferienreise“ Polka schnell op.13
Johann Strauß: „Annen-Polka“ Polka française
Johann Strauß: „Frühlingsstimmen-Walzer“ op.410
Die Sopranistin Xenia von Randow, geboren in Frankfurt am Main, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren mit der Geige, welche sie später zum klassischen Gesang führte.
Sie studierte zunächst Phonetik und Psychologie an der LMU München bevor sie ihr Gesangsstudium bei Sophia Bart an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf aufnahm.
Seit dem Wintersemester 2011 studiert sie in der Klasse von Prof. KS Jeanne Piland, absolvierte im Januar 2014 ihre Bachelorprüfung und studiert seit Sommersemester 2014 im Masterstudiengang weiterhin bei Prof. KS Jeanne Piland. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie unter anderem in der Liedklasse und Meisterkursen von Prof. Konrad Jarnot, Dame Emma Kirkby und Prof. Thomas Heyer.
Ihre ersten Bühnenerfahrungen sammelte sie als Papagena in W. A. Mozarts “Zauberflöte”, Suor Dolcina in G. Puccinis Oper “Suor Angelica”, als Despina in W. A. Mozarts “Cosi fan tutte” und als Alice in “Le Comte Ory” von G.Rossini. Im Juni 2012 wirkte sie außerdem im Kammerensemble in der Uraufführung der Deutschen Oper am Rhein “Mörder Kaspar Brand” von Anno Schreier mit.
Im April 2014 sang sie die Rolle der Emma Jones in Kurt Weills “Street Scene” in einer Hochschulproduktion in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein, im Frühjahr 2015 wird sie als Oberto in der Oper “Alcina” von Händel in einer Produktion unter der Regie von Sabine Hartmannshenn zu sehen sein und im Sommer 2015 wird sie die Rolle der Annina in “La Traviata” von G.Verdi bei den Schloßfestspielen Zwingenberg übernehmen. Neben der Oper widmet sie sich auch dem Liedgesang und gestaltet regelmäßig Liederabende.